Mercy Ships profitiert von der Großzügigkeit von Reedern, Charterern und Schiffsmaklern

Landsberg am Lech, 28. Oktober 2021 - Die weltweite Schifffahrts- und Handelsgemeinschaft wird sich im November zum sechsten Mal zusammenfinden, um dringend benötigte Gelder für die Hilfsorganisation Mercy Ships zu sammeln, die mit Hospitalschiffen Hoffnung und Heilung ins Afrika südlich der Sahara bringt.

Schiffsbefrachter, Makler, Agenten, Reeder, Betreiber und andere werden erneut am jährlichen „Cargo Day“ teilnehmen, der seit 2016 fast 4 Millionen US-Dollar für die wichtige Arbeit von Mercy Ships gesammelt hat.

Dieses ist ein besonders wichtiges Jahr für Mercy Ships, denn zur Zeit wird im Hafen von Antwerpen ein brandneues Hospitalschiff ausgerüstet, die speziell für diesen Zweck gebaute 37.000 Bruttoraumzahl (BRZ) große Global Mercy™. ​ Wenn sie im nächsten Jahr in Dienst gestellt wird, kann Mercy Ships seinen Beitrag zur medizinischen Versorgung einiger der ärmsten Menschen der Welt in Afrika mehr als verdoppeln und gleichzeitig die Ausbildung afrikanischer medizinischer Fachkräfte bedeutend verstärken.

Neben dem Kapital für den Neubau, das größtenteils von privaten und Firmenspendern aufgebracht wurde, werden in jedem Jahr Millionen Euro benötigt, um das neue Schiff zu betreiben, welches über sechs Operationssäle, sechs Krankenstationen, Radiologie, Untersuchungsräume und Patientenaufnahme, Physiotherapie und ambulante Versorgung sowie Schulungseinrichtungen, einschließlich einem Simulationsraum, verfügen wird. Alles um für alle Patienten kostenlos direkte medizinische Leistungen zu erbringen, die diesen anders nie zur Verfügung stehen würden.

Zurzeit betreibt Mercy Ships bereits ein Hospitalschiff, die umgebaute Eisenbahnfähre Africa Mercy (16.572 BRZ), die weiterhin im Einsatz bleiben wird.

Die Schifffahrts und -handelsbranche sah sich in den letzten 18 Monaten aufgrund der Covid-19-Pandemie mit extremenHerausforderungen konfrontiert, doch in den letzten Monaten konnten einige Sektoren, insbesondere der Container- und der Massengutbereich, signifikante wirtschaftliche Erfolge verzeichnen.

Die Spotraten auf dem Capesize-Markt zum Beispiel haben 13-Jahres-Höchststände erreicht.

Es ist zu hoffen, dass sich dieser Trend auch für viele weitere Unternehmen abzeichnet, die sich in diesem Jahr am „Cargo Day“ beteiligen, der seit seiner Einführung vor fünf Jahren vor allem von Charterern, Maklern und Reedern von Tankschiffen unterstützt wird.

Mercy Ships wurde 1978 von Don und Deyon Stephens gegründet und ist seither in mehr als 55 Ländern tätig gewesen. Hilfs- und Dienstleistungen im Wert von über 1,2 Milliarden Euro wurden bisher erbracht und mehr als 2,8 Millionen Menschen wurden direkt unterstützt.

Die Africa Mercy wird von Freiwilligen aus über 60 Ländern betrieben - im Durchschnitt mehr als 1.200 Freiwillige pro Jahr, darunter Chirurgen, Krankenschwestern, Zahnärzte, Ausbilder im Gesundheitswesen, Köche und Lehrer sowie Seeleute jeder Berufssparte.

Der Geschäftsführer der Mercy Ships Global Association, Bryce Wagner, sagt, dass Mercy Ships ohne Initiativen wie den Cargo Day und ohne Partner wie die Schifffahrtsindustrie nicht in der Lage wäre, die Tausenden von Operationen und die umfassende Ausbildung der einheimischen Ärzte und Krankenschwestern zu finanzieren.

Wie funktioniert der Cargo Day?

Der Cargo Day ist für den 10. November geplant. An diesem Tag und in den folgenden Wochen geben Charterer Ladungen (Mercy Cargoes) an teilnehmende Schiffsmakler ab, die Schiffe für die Verschiffung von Öl, Eisenerz, Kohle, Containern und anderen Ladungen finden.

Diese Makler, Hafenagenten und Inspektionsgesellschaften spenden dann 50 % ihrer Provision an Mercy Ships.

Auch Geldspenden und Adressprovisionen sind willkommen.

Ludvig Mandius, der in Genf ansässige Chartering-Manager des Rohstoffhändlers Trafigura, beschreibt seinen früheren Besuch auf der Africa Mercy als "eine fantastische Reise, eine Erfahrung, die ich für immer in Erinnerung behalten werde". Die ganze Operation (Mercy Ships) ist einfach eine unglaubliche Sache", sagt er.

Laut Mercy Ships sterben jedes Jahr etwa 16,9 Millionen Menschen, weil sie keinen Zugang zu chirurgischer Versorgung haben.

Ein großer Teil dieser Todesfälle ereignet sich in den Entwicklungsländern Afrikas, wo die fragilen Gesundheitssysteme den überwältigenden Bedarf an sicheren chirurgischen Eingriffen einfach nicht decken können.

###

Über Mercy Ships

Mercy Ships verbessert mit Hospitalschiffen die medizinische Versorgung in den am wenigsten entwickelten Ländern dieser Welt. Zum umfangreichen und nachhaltigen Hilfsprogramm zählen kostenlose Operationen auf höchstem Niveau, Weiterbildungs- und Schulungsprogramme sowie Agrar- und Infrastrukturprojekte. Seit Gründung 1978 war Mercy Ships in mehr als 55 Ländern im Einsatz und hat dabei Hilfeleistungen im Wert von 1,6 Milliarden Euro erbracht. 2,8 Millionen Menschen haben direkt und indirekt von der Arbeit der Organisation profitiert. Jährlich sind im Durchschnitt über 1200 ehrenamtliche Mitarbeiter aus über 60 Nationen im Einsatz. Spezialisten aus Chirurgie, Zahnmedizin, Pflege, Gesundheitspädagogik, Schule, Küche, Nautik, Ingenieur- und Agrarwissenschaften stellen ihre Zeit und ihr Können in den Dienst von Menschen in Not. Mit 16 Länderbüros und einem Standort in Afrika verändert Mercy Ships nachhaltig das Leben vieler Einzelner und verbessert gleichzeitig die Gesundheitsversorgung ganzer Nationen. Weitere Informationen finden Sie unter www.mercyships.de

###

Kontakt

Für Mercy Ships Deutschland e.V.
​Udo Kronester
​Geschäftsführung

[email protected] ​
​www.mercyships.de/presse

###

Für die Cargo Day Kampagne:

Corinne Kemp

Communication Manager - Cargo Day

[email protected]

Mobile +41 76 561 65 54

www.mercyshipscargoday.org

###

Weitere Video links:

Bob Knight, COO Clarksons Platou:

https://youtu.be/BkIO5fKff2k

Ludvig Mandius, Chartering Manager Trafigura:

https://youtu.be/ZdO-Yp_ZBSY

Joe Green, Managing Director Clarksons Platou Switzerland:

https://youtu.be/POCTScAwU_M